Berichterstattung und Bilder von Oberberg Aktuell | Jan Weber
Auf einem relativ großen, bislang leer stehenden Baugrundstück „In der Hülsbach“ in Gummersbach-Niedergelpe werden künftig einige Bagger und Lastkraftwagen gastieren. Die drei Einheiten Berghausen, Gelpetal und Hülsenbusch der Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach werden zusammengelegt und mit einem neugebauten Gerätehaus ausgestattet. Heute trafen sich Vertreter der Stadt mit Kameraden und führenden Köpfen aus dem Kreise der Gummersbacher Feuerwehr, um den symbolischen ersten Spatenstich für das Großprojekt anzusetzen.
[Das Bauprojekt orientiert sich an dem Gerätehaus der Löschgruppe Niederseßmar, das vergangenen März fertiggstelt worden ist.]
„Wir möchten für die Zukunft gut aufgestellt sein, deshalb wird bei der Feuerwehr nicht gespart. Das Beste ist uns gerade gut genug“, betonte Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein. Die Kosten für den über 900 Quadratmeter großen Neubau liegen bei etwa 2,5 Millionen Euro. Neben einer großen Halle mit einer Kapazität für vier große Löschfahrzeuge soll eine etwas kleinere Halle einen Mannschaftswagen sowie eine Reparaturwerkstatt beherbergen. Mehrere Büro- und Sozialräume bieten den Kameraden Raum für Organisatorisches und vor allem für die Schulung der Jugendfeuerwehr. Insgesamt können bis zu 85 Kollegen parallel in dem Gebäudekomplex agieren. „Die Anwohner sollen mit der nötigen Sicherheit versorgt werden“, so Volker Müller von der Gummersbacher Wohnungsbaugesellschaft.
„Ein lachendes und ein weinendes Auge schauen auf die Unternehmung. Manche verlieren ihre Feuerwehr, doch durch die Zentralisierung wird einiges vereinfacht“, erklärte Jörg Jansen, der für die CDU im Stadtrat sitzt. Zunächst wird der Boden des Baugrundstücks angehoben, um ihn an die Hauptverkehrsstraße anzugleichen. Das eigentliche Projekt wird mit ausreichend Parkplätzen zur Straße hin ergänzt und soll planmäßig im August 2021 fertiggestellt werden.