Die „psychosoziale Unterstützung“ für die Mitglieder der Feuerwehr Gummersbach
Die Angehörigen der Feuerwehren setzen sich den verschiedensten Gefahren aus, um Menschen in Not zu helfen und Schaden von der Gemeinschaft fernzuhalten. In Extremfällen retten sie Schwerverletzte aus Trümmern, bringen unter Zeitdruck Opfer in Sicherheit oder bergen Tote. Im Einsatz sehen sie unter Umständen mit an, wie Kameradinnen und Kameraden, Verwandte oder Freundinnen und Freunde zu Schaden kommen. Jeder Einsatz birgt dieses zusätzlich Risiko – dies gilt nicht nur für Katastropheneinsätze. Manchmal sind es auch die angesammelten Erlebnisse mehrerer Einsätze, die die Seele verletzen. Die „psychosoziale Unterstützung“ (PSU) der Feuerwehre Gummersbach hilft den Einsatzkräften deshalb dabei, belastende Eindrücke zu verarbeiten. Jeder Feuerwehrangehörige kann diese Hilfe – im Bedarfsfall natürlich auch anonym – in Anspruch nehmen, getreu dem Motto: „Bei uns steht niemand alleine“. Zurzeit kümmern sich hierbei 14 Mitglieder im Jahr mit ca. 220 Stunden um die Belange der Kameraden.
Wir bieten:
Schulung von Einsatzkräften
Informationen über Einsatzbelastungen, Krisenintervention
Information über Einsatzbelastung Betreuung während belastender Einsätze
Betreuung nach belastenden Einsätzen Vorbereitung und Durchführung von Nachbesprechungen (bei Bedarf)
Sensibilisierung von Führungskräften Erkennen von Belastungen
Beratungsgespräche bei Problemen, auch privater Natur Hilfe bei weiterführenden Maßnahmen
Verschwiegenheit!
Flyer PSNV-E Team Feuerwehr Gummersbach
Ansprechpartner
Gunder Hohmuth
Brandoberinspektor
Sprecher des PSU-Teams
Telefon: 0171-4168152
Anschrift
Feuerwehr Gummersbach
Kaiserstraße 59
51643 Gummersbach
psu-team@feuerwehr-gummersbach.de