Am 1. Juni 1985 wurde der Neubau des Kreiskrankenhauses Gummersbach eingeweiht. Fast zeitgleich kam Thomas Wurm als neuer Kollege auf die Feuerwache Gummersbach. Hierzu trug auch sein Vater, der ehemalige stellvertretende Wehrführer und Leiter der Jugendfeuerwehr Wilfried Wurm, bei.
Zu dieser Zeit sollte die alte Feuerwache in der Winterbecke einem modernen Neubau weichen. Dazu zogen die Hauptamtlichen sowie auch der Löschzug Gummersbach der Freiwilligen Feuerwehr in eine provisorische Unterkunft in Form eines Zeltes auf das Gelände der ehemaligen Papierfabrik Steinmüller ggü. der alten Wache. Hierbei musste natürlich auch Thomas Wurm als Neuling tatkräftig helfen.
Nach zweijähriger Bauzeit wurde die neue Feuerwache an der Kaiserstraße fertiggestellt und es konnte vom Provisorium in die neue Wache eingezogen werden. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Thomas Wurm weiter. Er besuchte viele Lehrgänge und erfand für nahezu jeden einen Spitznamen. Hier einige Beispiele: Seine Kollegen hießen Kapitän, Rintes oder auch Männi…
Im weiteren Verlauf seiner beruflichen Laufbahn wurde er unter anderem „Chef“ der Kleiderkammer und zum „Atemschutzpapst“. Durch seine guten Kontakte zu anderen Berufsfeuerwehren in NRW, die er ständig ausbaute, war er federführend für die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger verantwortlich. Hierzu gehört auch die Ausbildung im Brandhaus der Berufsfeuerwehr Aachen. Thomas Wurm war in den Jahren stets ein zu jeder Tages- und Nachtzeit hilfsbereiter Kollege, der lange Jahre auch als Gruppenführer in der Löschgruppe Niederseßmar tätig war.
Heute als stellvertretender Wehrführer, wie einst sein Vater scheidet „Der Freund“ nach 36 Dienstjahren als Berufsfeuerwehrmann aus dem Dienst aus, bleibt aber der Freiwilligen Feuerwehr noch als stellvertretender Wehrführer erhalten.
Wir wünschen Thomas Wurm alles Gute für die Zukunft
Tschüss Freund
Zu seinem letzten Dienst auf der Feuerwache in Gummersbach, waren am heutigen Morgen die gesamte Wachabteilung, der Löschzug Stadt, Teile des Löschzuges Dieringhausen sowie ehemalige Feuerwehrkameraden und eine Anordnung des Rettungsdienstes auf dem Hof der Feuerwache angetreten, um Thomas einen ruhigen letzten Arbeitstag zu wünschen, Anekdoten aus den vergangenen Jahrzehnten auszutauschen und kleine Präsente zum Abschied zu überreichen.
Auch wir wünschen dir, lieber Thomas, einen ruhigen Dienst und alles Gute für die Zukunft.