12.12.2024 | 12:13 Uhr
Meldebild: GAS2 -> B2 | B2G -> B3G
Einheiten/Kräfte
- ELW 1
- Energieversorger
- Feuerwache
- Führungsdienst
- Löschgruppe Homert
- Löschgruppe Lantemicke
- Löschgruppe Niederseßmar
- Löschgruppe Windhagen
- Löschzug Stadt
- Polizei
- Rettungsdienst
Einsatzreicher Nachmittag für die Feuerwehr Gummersbach
Die Feuerwehr Gummersbach wurde heute Mittag zu einem bestätigten Gasaustritt in den kleinen Ortsteil Brink an der Aggertalsperre gerufen. Im Rahmen von Erdarbeiten zum Verlegen von Glasfaserkabeln war es zu einer Beschädigung der Gasleitung gekommen. Das ausströmende Gas breitete sich in die angrenzende Kanalisation und im Gebäude aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten die Absperrmaßnahmen, überprüften die angrenzenden und betroffenen Gebäude mit einem Messgerät unter Atemschutz und bereiteten einen Löschangriff vor. Bei den durchgeführten Messungen konnte glücklicherweise kein zündfähiges Gas-Luft-Gemisch festgestellt werden. Nach etwa 40 Minuten konnte der Energieversorger AggerEnergie die Gasleitung abstellen und ein weiteres Ausströmen unterbinden. Im Anschluss an die Arbeiten der Aggerenergie wurden die betroffenen Gebäude sowie die Kanalisation durch die Feuerwehr ausgiebig maschinell belüftet. Während der Maßnahmen durch die Feuerwehr und AggerEnergie war die L323 im Bereich der Einsatzstelle voll gesperrt. Am Einsatz beteiligt waren die Einheiten der Feuerwache, der Löschgruppen Lantemicke und Homert, Teile des Löschzuges Stadt, der A- und B-Dienst, der Rettungsdienst sowie die Polizei.
Noch während des laufenden Einsatzes in Brink ereilte die Feuerwehr Gummersbach um 13:33 Uhr eine weitere Alarmierung. Von der Berstig wurde ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Da bereits im Ortsteil Brink ein größerer Kräfteansatz gebunden war, wurde der Zimmerbrand initial auf das Stichwort B3G erhöht.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. Aus einem Fenster in der Hochparterre drang dichter Rauch, und die Scheibe war teilweise bereits geborsten. Die Lageerkundung der Feuerwehr ergab, dass sich keine Person mehr in der Wohnung befand und der Treppenraum rauchfrei war. Aufgrund dieser Erkundungsergebnisse konnte sich sofort auf den Einsatz eines wirkungsvollen Löschangriffs konzentriert werden. Dieser erfolgte über ein angrenzendes Fenster der betroffenen Wohnung, um den Treppenraum weiterhin vor einer Raucheintragung zu schützen. Der zielgerichtete Löschangriff zeigte schnell Wirkung, sodass der Brand auf das beim Eintreffen der Feuerwehr vorgefundene Ausmaß begrenzt werden konnte. Dennoch ist die Wohnung aufgrund des Rauchschadens vorerst unbewohnbar. Verletzt wurde niemand.
Nachdem die Wohnung maschinell belüftet wurde, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Am Einsatz beteiligt waren neben Kräften der Hauptamtlichen Wache und der Löschgruppe Lantemicke, die von der Einsatzstelle in Brink abgezogen wurden, weitere Teile des Löschzuges Stadt, der Löschgruppen Niederseßmar und Windhagen, der A-Dienst, der Kreisbrandmeister sowie Rettungsdienst und Polizei.
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