Unwettereinsatz [UW1]

Gummersbach

15.08.2023 | 06:00 Uhr
Meldebild: Keller unter Wasser | Blitzeinschlag

Einheiten/Kräfte

Das schwere Gewitter, welches am frühen Morgen über das Gummersbacher Stadtgebiet zog bescherte den Einsatzkräften der Feuerwehr Gummersbach reichlich Arbeit und Einsatzstellen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mussten vom frühen Morgen an, bis in den Vormittag über 35 Einsatzstellen abarbeiten.

Begonnen hatte der Einsatz-Marathon gegen 05:50 Uhr mit einem gemeldeten Blitzeinschlag, in einem Wohngebäude, im Stadtteil Sonnenberg. In rascher Folge erreichten die Feuerwehr Gummersbach weitere Einsatzmeldungen, welche dazu führten, dass der Unwettermeldekopf in der Feuerwache Gummersbach besetzt wurde, von welchem fortan die Einsatzstellen koordiniert wurden.

Als Einsatzschwerpunkte stellten sich die Stadtteile Bernberg und Hesselbach dar. Hier waren in der Weidenstraße und der Dorfstraße diverse Kellerräume voll Wasser gelaufen. Erneut stark betroffen war zudem das Aggertal, von Niederseßmar bis Dieringhausen. In Niederseßmar kam es zu großflächigen Überflutungen an der Einmündung der Bernberger Straße auf die Kölner Straße sowie im Bereich des Alten Bahnhof. Hier war besonders die Hoffläche eines Entsorgungsbetrieb betroffen.

In Dieringhausen kam es ebenfalls zu größeren Überflutungen und einer „Schlammlawine“. Besonders betroffen waren hier die Ernst-Zimmermann-Straße sowie die Halstenbach Straße, welche durch die Wasser- und Schlammmassen für längere Zeit nicht passierbar waren. Diese führte unter anderem dazu, dass der Schulbetrieb am Berufskolleg Dieringhausen am heutigen Tag nicht in Präsenz stattfinden konnte. Zudem galt es auch hier diverse vollgelaufenen Keller auszupumpen und kleinere Fahrbahnüberflutungen zu beseitigen.

Aufgrund der Vielzahl an Einsätzen, galt es diese, nach den der Feuerwehr vorliegenden Informationen zu priorisieren. Dies hat dazu geführt, dass einige der Geschädigten länger auf das Eintreffen der Feuerwehr warten mussten. Wir bitten dass zu entschuldigen und hoffen auf das Verständnis der Betroffenen.