Von links: G.Lemmer [Stv. Leiter der Feuerwehr Engelskirchen], K.Kettwig [Stv. Einheitsführer LG Osberghausen], R.Krimmel [Einheitsführer LG Osberghausen],
Dr. G. Karthaus [Bürgermeister Gemeinde Engelskirchen], M.Schmitz [Einheitsführer LG Brunohl], F.Raupach [Leiter der Feuerwehr Gummersbach], F.Helmenstein [Bürgermeister Stadt Gummersbach], R.Kaltenbach [Stv. Einheitsführer LG Osberghausen]
Um bei Starkregen, Sturm oder Bränden im Außenbereich besser reagieren zu können, wollen die Stadt Gummersbach und die Gemeinde Engelskirchen künftig enger zusammenarbeiten. Die Feuerwehr Gummersbach und die Feuerwehr Engelskirchen unterstützt sich jetzt immer dann bei Einsätzen in den Ortsteilen Brunohl und Osberghausen, wenn bei Einsätzen schnelle Hilfe notwendig ist.
Ziel der Vereinbarung soll die Verbesserung der Sicherheit im Bereich Brunohl und Osberghausen sein. Bereits seit längerem existiert hier eine kommunale Zusammenarbeit der Einsatzkräfte, im Gerätehaus der Löschgruppe Brunohl ist zudem auch der Gerätewagen Messtechnik stationiert, der von den Einsatzkräften aus Osberghausen mit besetzt werden soll. Im Gegenzug würden die Bruhnohler bei sehr vielen Tierrettungen im Bereich Osberghausen alarmiert, berichtet der Stv. Leiter der Feuerwehr Engelskirchen Guido Lemmer.
Im Notfall zählt jede Minute erläuterte Frank Raupach, Leiter der Feuerwehr Gummersbach. Insbesondere im ländlichen Raum lassen sich Hilfeleistungsfristen und vorgegebene Personalstärken von der Feuerwehr nur schwierig realisieren. Dies haben sich die Verantwortlichen im Rathaus der Stadt Gummersbach und der Gemeinde Engelskirchen als Ziel gesetzt. Insbesondere in den ländlichen Randgebieten existieren für die Einsatzkräfte unter Umständen besondere Herausforderungen, die berücksichtigt werden müssen. Deshalb würden ab sofort beide Einheiten mit einander Üben, und nach Anpassung der Alarm- und Ausrückeordnung zusammen alarmiert.
Die Bürgermeister Frank Helmenstein (Gummersbach) und Dr. Gero Karthaus (Engelskirchen) erklären: „Die Feuerwehren im Oberbergischen sind traditionell gut vernetzt und unterstützen sich bei Bedarf gegenseitig. Daher ist diese Art der Zusammenarbeit naheliegend. Dies ist ein Vorteil für die gesamte Region“.